Выбери любимый жанр

Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 26


Изменить размер шрифта:

26

»Er war zulange allein,«antwortete Sirius,»bekam verruckte Befehle vom Portrait meiner Mutter und sprach mit sich selbst, aber er war schon immer ein fauler kleiner-«.»Aber wenn du ihn freilassen wurdest,«sagte Hermine hoffnungsvoll,»vielleicht-«

»Wir konnen ihn nicht freilassen, er weiss zu viel uber den Orden,«entgegnete Sirius kurz angebunden.»Und uberhaupt, der Schock wurde ihn toten. Schlag du ihm vor das Haus zu verlassen, mal sehen wie er es verkraftet.«

Sirius durchquerte das Zimmer dorthin wo der Wandteppich, den Kreacher zu verteidigen versucht hatte, die Wand bedeckte. Harry und die anderen folgten ihm.

Der Teppich sah sehr alt aus; er war verblichen und sah aus als ob Zahnfeen ihn angenagt hatten. Wie auch immer, der goldene Faden, mit der er bestickt war funkelte immer noch hell genug um ihnen einen ausgedehnten Stammbaum zu zeigen, der (soweit Harry zu sehen vermochte) bis ins Mittelalter zuruck reichte. Gro?e Worte am oberen Ende des Teppich lasen Das Edle und Altehrwurdige Haus derer von Black

»Toujours pur«

»Du bist hier nicht drauf!«stellte Harry fest, nachdem er das Ende des Stammbaums genau betrachtet hatte.

»Ich war fruher dort,«sagte Sirius, wahrend er auf ein kleines, rundes, angesengtes Loch deutete, das eher wie ein Brandfleck von einer Zigarette aussah.»Meine su?e, alte Mutter hat mich ausgebrannt nachdem ich von Zuhause weggelaufen bin – Kreacher liebt es die Geschichte vor sich hin murmelnd rum zu erzahlen.

»Du bist von Zuhause ausgerissen?«

»Als ich ungefahr sechzehn war,«antwortete Sirius.»Ich hatte genug.«

»Wo bist du hingegangen?«fragte Harry, der Sirius anstarrte.

»Zu deinem Vater,«sagte Sirius.»Deine Gro?eltern war mir sehr wohl gesonnen; sie haben mich sozusagen als zweiten Sohn adoptiert. Ja, ich hab die Schulferien bei deinem Vater verbracht, und als ich siebzehn war, hab ich mir etwas Eigenes zugelegt. Mein Onkel Alphard hat mir ein ordentliches Bi?chen Gold hinterlassen – er ist hier auch ausradiert worden, das ist vermutlich der Grund – wie auch immer, danach hab ich mich um mich selbst gekummert. Aber ich war trotzdem immer bei Mr und Mrs Potter zum Sonntagsessen willkommen.

»Aber…warum bist du…?«

»Fortgegangen?«Sirius lachelte bitter und strich sich mit den Fingern durch seine langen, ungekammten Haare.

»Weil ich die ganze Bande gehasst habe: Meine Eltern, mit ihrer Reinbluter-Manie, uberzeugt davon da? ein Black zu sein einen praktisch koniglich machte… meinen idiotischen Bruder, der weich genug war ihnen zu glauben… das ist er.«

Sirius stie? einen Finger ganz am Ende des Stammbaums, auf den Namen»Regulus Black.«Ein Todesdatum (vor ungefahr funfzehn Jahren) folgte dem Geburtsdatum.

»Er war junger als ich,«sagte Sirius,»und ein wesentlich besserer Sohn wie man mich immer wieder erinnerte.«

»Aber er starb.«sagte Harry.

»Ja,«erwiderte Sirius,»damlicher Idiot… er wurde ein Todesser.«

»Du machst Witze!«

»Komm schon Harry, hast du noch nicht genug von diesem Haus gesehen um sagen zu konnen was fur eine Sorte Zauberer wir waren?«fragte Sirius gereizt.

»Waren- waren deine Eltern auch Todesser?«

»Nein, nein, aber glaub mir, sie dachten schon das Voldemort die richtige Idee hatte, sie waren vollig fur die Reinhaltung der Zaubererrasse, menschlich Geborene loswerden und Reinbluter an die Macht. Sie waren damit auch nicht allein, es gab ziemlich viele Leute, die dachten das Voldemort den richtigen Ansatz hatte, bevor er seine waren Absichten zeigte…sie haben aber kalte Fusse bekommen als sie sahen, was er bereit war zu tun um an die Macht zu gelangen. Aber meine Eltern dachten am Anfang das Regulus ein kleiner Held war weil er Mitglied wurde.«

»Wurde er von einem Auror getotet?«fragte Harry erregt.

»Oh nein,«antwortete Sirius.»Nein, Voldemort hat ihn umgebracht. Oder eher auf Voldemorts Befehl; ich bezweifle, da? Regulus jemals wichtig genug war um von Voldemort personlich getotet zu werden. Nach dem was ich nach seinem Tod herausgefunden habe, kam er rein, bekam dann Panik vor dem was er tun sollte und versuchte wieder herauszukommen.

Du kannst bei Voldemort nicht einfach deine Kundigung einreichen. Das ist lebenslange Dienerschaft oder Tod.«.»Mittagessen,«sagte Mrs Weasleys Stimme.

Sie hielt ihren Zauberstab hoch vor sich, auf seiner Spitze ein gro?es Tablett balancierend, das mit Sandwiches und Kuchen beladen war. Ihr Gesicht war sehr rot und sie blickte noch immer argerlich drein. Die anderen gingen zu ihr, begierig nach dem Essen, aber Harry blieb bei Sirius, der sich zu dem Gobelin vorgebeugt hatte.

»Ich habe das schon seit Jahren nicht mehr angesehen… Da ist Phineas Nigellus… mein Ur-Ur-Gro?vater, wei?t du?

… unbeliebtester Schulleiter, den Hogwarts je hatte… und Araminta Meliflua… Cousine meiner Mutter… versuchte ein Ministeriums-Gesetz zu erzwingen, das die Muggel-Jagd legalisieren sollte… und die liebe Tante Elladora… sie begann mit der Tradition Hauselfen zu enthaupten, wenn sie zu alt wurden um den Teewagen zu schieben… aber naturlich, jedes mal wenn die Familie einen halbwegs Anstandigen hervorbrachte, wurde er ausgesto?en. Wie ich sehe ist Tonks hier nicht drauf. Vielleicht nimmt Kreacher deshalb keine Befehle von ihr entgegen – er ist dazu verpflichtet, jedem Mitglied unserer Familie seine Wunsche zu erfullen, was immer von ihm verlangt wird -«

»Du und Tonks seid verwandt?,«fragte Harry, uberrascht.

»Oh, ja, ihre Mutter Andromeda war meine leibliche Cousine,«sagte Sirius, und betrachtete den Gobelin genau.»Nein,

Andromeda ist auch nicht hier, schau -«

Er zeigte auf einen anderen kleinen runden Brandfleck zwischen zwei Namen, Bellatrix und Narzissa.

»Andromedas Schwestern sind noch hier, weil sie nette, respektable Reinblut-Heiraten machten, aber Andromeda heiratete einen Muggel-Geborenen, Ted Tonks, deshalb -«

Sirius mimte mit einem Zauberstab den Gobelin zu sprengen und lachte bitter. Harry jedoch lachte nicht; er war zu beschaftigt damit, die Namen zur Rechten von Andromedas Brandfleck zu betrachten. Eine doppelte Stickerei verband Narzissa Black mit Lucius Malfoy, und eine einzelne vertikale goldene Linie von ihren Namen fuhrte zum Namen Draco.

»Du bist mit den Malfoys verwandt!«

»Die Reinblut-Familien sind alle miteinander verwandt,«sagte Sirius.»Wenn du deine Sohne und Tochter nur Reinblutige heiraten lasst, ist deine Auswahl sehr beschrankt; es gibt fast keine von uns mehr. Molly und ich sind Cousine und Cousin durch Heirat, und Arthur ist irgendetwas wie Kind eines Cousins zweiten Grades. Aber es macht keinen Sinn hier nach ihnen zu suchen – wenn es je einen Verein von Blut-Verratern gab, dann waren es die Weasleys.«

Aber Harry schaute jetzt auf einen Namen links von Andromedas Fleck: Bellatrix Black, die mit einer doppelten Line mit Rodolphus Lestrange verbunden war.

»Lestrange…,«sagte Harry laut. Der Name hatte etwas in seiner Erinnerung wachgerufen; er kannte ihn von irgendwoher, doch einen Moment lang konnte er nicht denken von wo, obwohl es ihm ein merkwurdiges, gruseliges Gefuhl in der Magengrube gab.

»Sie sind in Askaban,«sagte Sirius kurz angebunden.

Harry schaute ihn neugierig an.

»Bellatrix und ihr Mann Rodolphus kamen mit Barty Crouch junior,«sagte Sirius, in derselben schroffen Stimme.

»Rodolphus«Bruder Rabastan war auch bei ihnen.«

Dann erinnerte sich Harry. Er hatte Bellatrix Lestrange in Dumbledores Denkarium gesehen, der merkwurdigen Erfindung in der Gedanken und Erinnerungen aufbewahrt werden konnten: eine gro?e, dunkle Frau mit schweren Augenlidern, die bei ihrer Verhandlung gestanden und ihre weiter bestehende Treue zu Lord Voldemort kundgegeben hatte, ihren Stolz da? sie versuchte ihn nach seinem Fall zu finden und ihre Uberzeugung eines Tages fur ihre Loyalitat belohnt zu werden.

»Du hast nie gesagt, da? sie deine -«

26
Перейти на страницу:
Мир литературы