Выбери любимый жанр

Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 15


Изменить размер шрифта:

15

»Hier-,«

Er klopfte hart mit seinem Zauberstab uber Harrys Kopf; Harry fuhlte aber jetzt etwas hei?es seinen Rucken hinunterrieseln und wu?te, da? der Desillusionierungszauber aufgehoben wurde.

»Jetzt sollte jeder stillstehen, ich werde uns ein bi?chen Licht machen,«flusterte Moody.

Die anderen gedampften Stimmen gaben Harry ein sonderbares Gefuhl der Vorahnung; es war als hatten sie gerade das Haus einer sterbenden Person betreten. Er horte ein sanft rauschendes Gerausch und dann sprudelten altmodische Gaslampen entlang den Wanden ins Leben, die ein flackerndes, kraftloses Licht uber die sich ablosende Tapete und den abgenutzten Teppich entlang des dusteren Flures warfen, an dem Spinnengewebe am Kronleuchter uber ihm und altersgeschwarzte Bilder schief an den Wanden hingen. Harry horte etwas hinter der Scheuerleiste krabbeln. Der Kronleuchter und der Tafelleuchter auf dem klapperigen Tisch waren wie Schlangen geformt.

Da waren eilige Schritte und Ron«s Mutter, Mrs. Weasley, tauchte aus einer Tur am Ende des Flures auf. Sie strahlte einladend als sie ihnen eilig entgegenkam, aber Harry bemerkte da? sie eher dunner und blasser aussah als das letzte mal wie sie sich trafen.

»Oh, Harry, ich freue mich so dich zu sehen,«flusterte sie, nahm ihn in eine Rippen brechende Umarmung, bevor sie ihn eine Armlange entfernt festhielt und ihn kritisch beaugte.»Du siehst knochig aus; du brauchst etwas zu Essen, aber du mu?t noch etwas auf das Abendessen warten, ich bin besorgt.«

Sie drehte sich zu der Gruppe Zauberer hinter ihm und flusterte dringend:«Er ist gerade angekommen, das Treffen kann anfangen.«

Die Zauberer hinter ihm machten interessierte und aufgeregte Gerausche und fingen an sich hinter ihm in Richtung der Tur einzuordnen, aus der Mrs. Weasley gerade gekommen war. Harry wollte Lupin folgen, aber Mrs. Weasley hielt ihn zuruck.

»Nein, Harry, das Treffen ist nur fur die Mitglieder des Orden. Ron und Hermine sind die Treppe hinauf, du kannst mit ihnen zusammen warten bis das Treffen zu ende ist, dann gibt es Abendessen. Und sei nicht so laut im Flur,«fugte sie in dringlichem Flustern hinzu…»Warum?«

»Ich will nicht, da? etwas aufwacht.«

»Was wollen Sie-?«

»Ich werde es dir spater erklaren, ich bin in Eile, ich mochte an dem Treffen teilnehmen – ich werde dir nur noch zeigen wo du schlafen wirst.«

Mit dem Finger auf den Lippen fuhrte sie ihn auf Zehenspitzen an ein paar langen, mottenzerfressenen Vorhangen vorbei, hinter denen wie Harry annahm eine weitere Tur lag, und sie gingen an einen gro?en Schirm vorbei, der aussah als ware er aus einem abgetrennten Trollbein gemacht, die dunkle Treppe hinauf, vorbei an einer Reihe geschrumpfter Kopfe, die befestigt waren an einer Platte an der Wand. Ein naherer Blick zeigte Harry, da? diese Kopfe zu Hauselfen gehorten. Alle hatten ungefahr die gleiche schnauzen ahnliche Nase.

Harry«s Verwirrung vertiefte sich mit jedem Schritt den er tat. Was in aller Welt machten sie in einem Haus, da? aussah als wurde es dem dunkelsten aller Zauberer gehoren.

»Mrs. Weasley, warum-?«

»Ron und Hermine werden dir alles erklaren, mein Lieber, ich mu? wirklich gleich weiter rasen.«Flusterte Mrs.

Weasley abgelenkt.» Sie-,«sie erreichten den zweiten Treppenabsatz,»- du mu?t in Tur zur Rechten. Ich werde dich rufen, wenn es vorbei ist.«

Und sie eilte die Treppen wieder hinunter.

Er uberquerte den schabigen Treppenabsatz, drehte den Schlafzimmerturknauf, der geformt war wie ein Schlangenkopf, und offnete die Tur. Er erhaschte einen kurzen fluchtigen Blick auf das hoch deckige Zweibettzimmer; dann war da ein laut zwitscherndes Gerausch, gefolgt von einem noch lauterem Kreischen und seine Sicht wurde durch eine Menge buschiger Harre verdunkelt. Hermine umarmte Harry so sturmisch, da? sie beide auf den Boden flogen, wahrend Ron«s winzige Eule, Pigwidgeon, uber ihren Kopfen aufgeregt umher schwirrte.

»HARRY! Ron, er ist hier, Harry ist hier! Wir haben nicht gehort, da? du angekommen bist! Oh, wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Bist du wutend auf uns? Ich wette du bist es, ich wei?, unsere Briefe waren sinnlos – aber wir durften dir nichts erzahlen, wir mu?ten Dumbledore schworen, da? wir es nicht tun, oh, wir mussen dir so viel erzahlen, du mu?t uns viel erzahlen – die Dementoren! Als wir horte – und diese Ministeriumsanhorung – es ist einfach unverschamt, ich habe uberall nachgeschlagen, sie konnen dich nicht ausschlie?en, es gibt eine Verordnung in der Beschlussfassung fur die sinnvolle Beschrankung minderjahriger Zauberei fur den Gebrauch der Magie in lebesbedrohlichen Situationen -«

»La? in atmen, Hermine,«sagte Ron grinsend als er die Tur hinter Harry schloss. Er schien in dem Monat den sie getrennt waren mehrere Zentimeter gewachsen zu sein, sie machten ihn gro?er und schlacksiger wie fruher, aber die lange Nase, die glanzenden roten Haare und die Sommersprossen waren die selben.

Immer noch strahlend, lie? Hermine Harry los, aber bevor sie noch ein Wort sagen konnte, horte er sanftes zischendes Gerausch und etwas wei?es segelte von der Spitze des dunklen Kleiderschranks und landete sachte auf Harry«s Schulter.

»Hedwig!«

Die Schneeeule klickte mit ihrem Schnabel und knabberte liebevoll an seinem Ohr, als Harry ihre Federn streichelte.

»Sie ist in einem recht guten Zustand,«sagte Ron.»Pickte uns halb tot als sie deinen letzten Brief brachte, schau dir das an -«

Er zeigte Harry den Zeigefinger seiner rechten Hand, welcher einen halbverheilten, aber einen deutlich tiefen Schnitt sehen lie?.

»Oh, ja,«sagte Harry.»Es tut mir leid, aber ich habe mir Antworten gewunscht, wei?t du -«

»Wir wollten sie dir geben, Kumpel,«sagte Ron.» Hermine hat sich ziemlich aufgeregt, sie sagte, du wurdest etwas dummes tun, wenn du alleine ohne Nachrichten irgendwo festsitzt, aber Dumbledore nahm uns -«

»- das Versprechen ab, mir nichts zu erzahlen,«sagte Harry.»Ja, Hermine sagte es bereits.«

Das warme Gluhen das beim ersten Anblick seiner beiden Freunde erschien, wurde abgeloscht als etwas eisiges seine Magengrube durchflutete. Auf einmal – nach der Sehnsucht, die er sie einen festen Monat nicht sehen konnte – fuhlte er sich, wie wenn Ron und Hermine ihn eher alleine lassen.

Es gab eine belastende Ruhe, in der Harry Hedwig wie automatisch streichelte, ohne einen der beiden anderen anzusehen…»Es erschien ihm das Beste,«sagte Hermine eher atemlos.»Dumbledore, meine ich.«

»Richtig,«sagte Harry. Er bemerkte, das ihre Hande Kratzer von Hedwig«s Schnabel aushalten mu?ten und es tat ihm nicht wirklich leid.

»Ich nehme an, er dachte du warst bei den Muggeln am sichersten -«begann Ron.

»Ja?«sagte Harry seine Augebrauen anhebend.»Wurde einer von euch beiden diesen Sommer von Dementoren attackiert?«

»Also, nein – aber deshalb hat er dich doch die ganze Zeit von Mitgliedern des Phonixordens beschatten lassen -«

Harry fuhlte einen gro?en Schock in seinen Darmen, als wurde er eine Treppenstufe abwarts verfehlen. Also wu?te jeder, da? er verfolgt wurde, nur er nicht.

»Es hat ja toll funktioniert, nicht?«fragte Harry, der alles versuchte, um seine Stimme ruhig zu halten.»Mich zu uberwachen nach allem, was passiert ist?«

»Er war so wutend,«sagte Hermine mit einer fast ergriffenen Stimme.»Wir haben Dumbledore gesehen, als er herausfand, da? Mundungus gegangen war, bevor er seine Schicht beendet hatte. Er war unheimlich.«

»Nun, ich bin froh, da? er gegangen ist,«sagte Harry kalt,»wenn er nicht gegangen ware, hatte ich nicht gezaubert, und Dumbledore hatte mich wahrscheinlich den ganzen Sommer im Ligusterweg gelassen.«

»Bist du…? Bist du nicht uber die Anhorung im Zaubereiministerium besorgt?«fragte Hermine leise.

»Nein,«schwindelte Harry. Er ging durch den Raum und sah sich um, wobei sich Hedwig zufrieden an seine Schulter schmiegte. Aber das Zimmer war nicht dazu angetan, seine Stimmung zu heben. Es war dunkel und feucht. Eine leere Leinwand in einem prunkvollen Bilderrahmen war alles, was die kahlen Wande verdeckte und als Harry daran vorbeiging, meinte er jemanden kichern zu horen, der au?er Sicht lauerte.

15
Перейти на страницу:
Мир литературы